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Was ist Informationssicherheit? So schützen Sie digitale Materialien.

Der Übergang von einer physischen zu einer digitalzentrierten Existenz scheint oft, als würde er über Nacht geschehen. Online-Interaktionen sind mittlerweile so alltäglich wie persönliche Begegnungen und verändern die Art und Weise, wie wir kommunizieren, arbeiten und leben. Zu dieser neuen Realität gehört auch, dass Informationen sofort zugänglich geworden sind, auch für diejenigen, die sie für böswillige Zwecke missbrauchen möchten.

Digitale Technologien sind heute ein unverzichtbarer Teil des Geschäftsbetriebs und ermöglichen es Unternehmen, Prozesse zu optimieren, die Zusammenarbeit zu verbessern und Innovationen voranzutreiben. Trotz aller Vorteile öffnen sie jedoch auch die Tür für ständige Bedrohungen der Informationssicherheit, da böswillige Akteure ihre Taktiken kontinuierlich verfeinern und immer ausgefeiltere Methoden einsetzen, um die Abwehrmaßnahmen zu überwinden und vertrauliche Daten zu kompromittieren.

Um die Informationssicherheit zu gewährleisten, müssen Organisationen aller Branchen einen proaktiven, mehrschichtigen Ansatz zum Schutz ihrer digitalen Vermögenswerte verfolgen. So wie Hausbesitzer Schlösser, Alarmanlagen und Überwachungskameras verwenden, um ihr Eigentum zu schützen, müssen Unternehmen in die Verhinderung von Datenverlust und andere Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz vor Cyberbedrohungen investieren.

Überblick zur Informationssicherheit

Der Begriff „Informationssicherheit“, auch Infosec genannt, wird manchmal synonym mit „Cybersicherheit“ verwendet, aber die beiden Begriffe unterscheiden sich erheblich:

  • Cybersicherheit ist breiter angelegt und umfasst den Schutz von Computersystemen, Netzwerken und Daten vor unbefugtem Zugriff oder böswilligen Angriffen.
  • Informationssicherheit ist ein entscheidender Teilbereich der Cybersicherheit, bei dem es um den Schutz der Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit der Daten selbst geht, unabhängig von ihrer Form oder ihrem Standort.

Durch die Implementierung einer mehrschichtigen Strategie, die verschiedene Tools und Techniken wie Firewalls, Verschlüsselung, Zugriffskontrollen und Mitarbeiterschulungen nutzt, können Unternehmen ihre digitalen Assets wirksam schützen und die Risiken durch Cyberbedrohungen mindern.

Wie wichtig ist Informationssicherheit? Stellen Sie sich vor, Sie wachen eines Tages auf und stellen fest, dass die Finanzunterlagen, Kundeninformationen oder das geistige Eigentum Ihres Unternehmens offengelegt, vernichtet oder gegen Lösegeld einbehalten wurden. Stellen Sie sich die Störungen und das Chaos vor, die die Folge wären – von finanziellen Verlusten und Betriebsausfällen bis hin zu irreparablen Reputationsschäden und einem Verlust des Kundenvertrauens.

Es ist leicht zu erkennen, dass eine schwerwiegende Sicherheitsverletzung katastrophale Folgen haben kann und möglicherweise die Funktions- und Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens beeinträchtigen kann. In der heutigen digitalen Landschaft kann die Bedeutung der Informationssicherheit nicht genug betont werden. Robuste Informationssicherheitsmaßnahmen helfen Unternehmen dabei, verschiedene Risiken zu mindern, die Geschäftskontinuität sicherzustellen und einen Wettbewerbsvorteil zu wahren.

Die Hauptziele von Infosec werden oft als „CIA“-Triade bezeichnet: Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit (Confidentiality, Integrity, Availability).

  • Vertraulichkeit ist der Schutz sensibler Informationen vor unbefugtem Zugriff oder Offenlegung.
  • Durch Integrität wird sichergestellt, dass die Daten während ihres gesamten Lebenszyklus korrekt, vollständig und unbeschädigt bleiben.
  • Durch die Verfügbarkeit wird sichergestellt, dass autorisierte Benutzer bei Bedarf zuverlässigen und zeitgerechten Zugriff auf die benötigten Informationen und Ressourcen haben.

Ein gutes Beispiel für Informationssicherheit in der Praxis ist die Gesundheitsbranche, wo die Anbieter strenge Maßnahmen zum Schutz von Patientenakten und medizinischen Daten ergreifen. Hierzu können die Verschlüsselung elektronischer Patientenakten, die Implementierung von Zugriffskontrollen zur Beschränkung des Zugriffs oder der Änderung vertraulicher Informationen und die regelmäßige Überprüfung der Systeme gehören, um unbefugte Zugriffe oder Datenschutzverletzungen zu erkennen und zu verhindern.

In der CIA-Triade werden die Hauptziele der Informationssicherheit umrissen. Drei Schlüsselkonzepte unterstützen effektive Informationssicherheitspraktiken:

  1. Das Risikomanagement identifiziert, bewertet und mindert potenzielle Risiken für die Informationsressourcen eines Unternehmens. Es werden entsprechende Kontrollen und Maßnahmen implementiert, um die Wahrscheinlichkeit und die Auswirkungen von Sicherheitsvorfällen zu verringern.
  2. „Defense in Depth“ ist ein Konzept oder Ansatz, der die Implementierung mehrerer Ebenen von Sicherheitskontrollen zum Schutz von Informationswerten vorschlägt. Diese Methode sorgt für Redundanz und verbessert die allgemeine Sicherheit, indem sie verschiedene potenzielle Angriffspfade berücksichtigt und sicherstellt, dass beim Versagen einer Kontrolle andere vorhanden sind, um das Risiko zu verringern.
  3. Durch kontinuierliche Verbesserung wird ein fortlaufender Prozess der Informationssicherheit gewährleistet. Dazu gehören eine ständige Überwachung, Bewertung und Verbesserung, die dabei helfen, neuartige Bedrohungen und neue Schwachstellen zu erkennen, sobald diese auftreten. So können Unternehmen ihre Sicherheitsmaßnahmen entsprechend anpassen, indem sie Aktualisierungen, Patches und neue Kontrollen implementieren, um eine wirksame Sicherheitslage aufrechtzuerhalten.

Das Verständnis und die Umsetzung dieser Schlüsselkonzepte unterstützt Unternehmen bei ihren Bemühungen, eine umfassende Informationssicherheitsstrategie zu entwickeln, die ihre wertvollen Datenbestände schützt, die Geschäftskontinuität aufrechterhält und die Einhaltung relevanter Vorschriften und Branchenstandards gewährleistet.

Verschiedene Arten der Informationssicherheit

Infosec umfasst ein breites Spektrum an Maßnahmen und Praktiken zum Schutz der wertvollen Datenbestände eines Unternehmens. Je nachdem, wen Sie konsultieren oder lesen, variiert die Anzahl der unterschiedlichen Arten der Informationssicherheit. Am häufigsten werden diese sieben genannt:

  1. Bei der Netzwerksicherheit geht es darum, Netzwerkinfrastrukturen, einschließlich Hardware, Software und Datenübertragungen, vor unbefugtem Zugriff, Missbrauch oder böswilligen Angriffen zu schützen. Dazu gehört in der Regel die Implementierung von Firewalls, Angriffserkennungs- und -verhinderungssystemen, virtuellen privaten Netzwerken (VPNs) oder anderen Maßnahmen, um den Perimeter eines Netzwerks zu sichern und so die Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit der Ressourcen sicherzustellen.
  2. Bei der Datensicherheit geht es um den Schutz der Datenbestände einer Organisation, unabhängig von ihrer Form oder ihrem Standort. Es umfasst Maßnahmen wie Verschlüsselung, Zugriffskontrollen, Tools zur Verhinderung von Datenverlust (Data Loss Prevention, DLP) sowie sichere Sicherungs- und Wiederherstellungsverfahren. Ziel ist es, den unbefugten Zugriff auf sowie die Änderung und Zerstörung vertraulicher Informationen zu verhindern und so deren Vertraulichkeit, Genauigkeit und Zugänglichkeit zu gewährleisten.
  3. Die physische Sicherheit ist ein kritischer, wenn auch oft übersehener Aspekt der Informationssicherheit. Der Schwerpunkt liegt auf dem Schutz physischer Infrastrukturen wie Gebäuden, Servern und Arbeitsplätzen vor unberechtigtem Zugriff, Diebstahl oder Beschädigung. Zu den Standardtechniken gehören Zugangskontrollen, darunter Schlösser, Schlüssel und Biometrie, Überwachungssysteme sowie Umweltkontrollen wie Brandbekämpfung und Temperatur- und Feuchtigkeitsregulierung.
  4. Die Anwendungssicherheit trägt der zunehmenden Abhängigkeit von Softwareanwendungen Rechnung. Heutzutage gilt es als kritisches Merkmal der Informationssicherheit und wird zur Sicherung von Codierungsverfahren, zum Testen auf Schwachstellen und zum Implementieren von Maßnahmen eingesetzt, um Anwendungen vor Bedrohungen wie Code-Injektion, Cross-Site-Scripting (XSS) und anderen Angriffen auf Anwendungsebene zu schützen.
  5. Identitäts- und Zugriffsverwaltung (IAM) ist die Verwaltung und Kontrolle von Benutzeridentitäten und Zugriffsrechten innerhalb einer Organisation. Dazu gehört die Implementierung starker Authentifizierungsmechanismen, Autorisierungskontrollen und Prüfverfahren, die sicherstellen, dass nur autorisierte Personen auf vertrauliche Informationen und Ressourcen zugreifen können.
  6. Bei der operativen Sicherheit (OPSEC) geht es darum, die täglichen Betriebsabläufe, Prozesse und Verfahren einer Organisation vor potenziellen Bedrohungen zu schützen. Es kann verschiedene Maßnahmen umfassen, wie etwa Notfallreaktionspläne, Geschäftskontinuitätsstrategien sowie Sensibilisierungs- und Schulungsprogramme für Mitarbeiter.
  7. Da immer mehr Unternehmen die Vorteile und Kosteneffizienz des Cloud-Computing nutzen, ist die Cloud-Sicherheit zu einem kritischen Informationsaspekt geworden. Dazu gehört die Sicherung von Daten, Anwendungen und in der Cloud gehosteter Infrastruktur bei gleichzeitiger Gewährleistung der Einhaltung relevanter Vorschriften und Branchenstandards.

Zwar ist jede dieser Informationssicherheitsarten für sich genommen wirksam, sie schließen sich jedoch nicht gegenseitig aus. Tatsächlich überschneiden und ergänzen sie sich oft, wobei viele der besten Informationssicherheitsstrategien Elemente aus mehreren Typen integrieren und so eine mehrschichtige Verteidigung gegen potenzielle Bedrohungen schaffen. Darüber hinaus können die spezifischen Arten der Informationssicherheit, denen Ihr Unternehmen Priorität einräumt, von Faktoren wie Ihrer Branche, den dort geltenden gesetzlichen Compliance-Anforderungen und der Art Ihrer Datenbestände abhängen. Wenn Sie die unterschiedlichen Arten der Informationssicherheit verstehen und berücksichtigen, die Ihr Unternehmen möglicherweise benötigt, gewährleisten Sie eine starke Sicherheitslage mit optimalem Schutz seiner wertvollen Informationsressourcen.

Best Practices für Informationssicherheit

Um digitale Vermögenswerte zu schützen und die Risiken von Cyberbedrohungen zu mindern, ist die Umsetzung angemessener Best Practices für die Informationssicherheit erforderlich. Es gibt zahlreiche Schritte, die Organisationen in Erwägung ziehen oder unternehmen können. Mehrere grundlegende Vorgehensweisen sind jedoch unverzichtbare Bestandteile jeder robusten Sicherheitsstrategie.

  • Die Erstellung und Verwendung sicherer Passwörter ist für die Informationssicherheit von grundlegender Bedeutung. Schwache und vorhersehbare Passwörter sind wie ein offener Fußabdruck , der Hackern den Zugriff auf vertrauliche Informationen und deren potenzielle Gefährdung verwehrt. Unternehmen müssen Richtlinien durchsetzen, die die Verwendung komplexer Passwörter vorschreiben, die Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen kombinieren. Durch die Implementierung von Richtlinien zur Kennwortrotation und das Verbot der Kennwortwiederverwendung kann die Sicherheit weiter verbessert werden.
  • Die Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) fügt dem Authentifizierungsprozess eine zusätzliche Sicherheitsebene hinzu und erfordert von den Benutzern die Angabe mehrerer Formen der Verifizierung, beispielsweise eines Kennworts in Kombination mit einem Einmalcode oder biometrischen Daten. MFA verringert das Risiko eines unbefugten Zugriffs erheblich, selbst wenn ein Faktor kompromittiert ist.
  • Software und Systeme stets auf dem neuesten Stand zu halten, ist eine bewährte Methode, die niemals vernachlässigt werden darf. Softwareanbieter veröffentlichen regelmäßig Updates und Patches, um bekannte Schwachstellen und Sicherheitsmängel zu beheben. Durch die rechtzeitige Anwendung dieser Updates werden die Systeme vor einem möglichen Angriff durch Cyberkriminelle geschützt. Organisationen sollten Prozesse für die Überwachung und Bereitstellung von Updates für ihre gesamte Software und Systeme einrichten, einschließlich Betriebssysteme, Anwendungen und Firmware.
  • Angesichts der sich rasch entwickelnden Bedrohungslandschaft von heute sind fortschrittliche Cybersicherheitslösungen eine absolute Notwendigkeit. Sie spielen eine entscheidende Rolle bei der Stärkung der Widerstandsfähigkeit eines Unternehmens gegen Cyberangriffe, indem sie Spitzentechnologien wie künstliche Intelligenz (KI), maschinelles Lernen und Verhaltensanalysen nutzen, um komplexe Bedrohungen in Echtzeit zu erkennen und darauf zu reagieren. Organisationen, die diese fortschrittlichen Lösungen implementieren, sind besser gerüstet, um potenzielle Sicherheitsvorfälle proaktiv zu erkennen und einzudämmen.
  • Die Erstellung und Durchsetzung einer umfassenden Datenschutzrichtlinie , die klare Prozesse und Verfahren für den Umgang mit sensiblen Daten, wie etwa Zugriffskontrollen, Datenklassifizierung und Datenhandhabung, beschreibt, kann die Grundlage für alle anderen Sicherheitsbemühungen sein. Durch die Einführung einer soliden Datenschutzrichtlinie und die Gewährleistung ihrer Einhaltung können Unternehmen einen konsistenten und praktischen Ansatz zum Schutz ihrer wertvollen Informationsressourcen verfolgen.

Obwohl die Implementierung dieser und anderer Best Practices wichtig ist, sollten Sie bedenken, dass sie immer noch nur Teil einer umfassenderen, vielschichtigen Informationssicherheitsstrategie sind. Durch die Kombination dieser Vorgehensweisen mit anderen, zuvor in diesem Beitrag beschriebenen Maßnahmen können Sie eine umfassende Verteidigung aufbauen, die gewährleistet, dass Ihre Daten und Systeme gegen aktuelle und zukünftige Cyberangriffe sicher und widerstandsfähig bleiben.

Bedrohungen der Informationssicherheit

Starke Bedrohungen der Informationssicherheit gibt es in allen Formen und Größen, und jede stellt ein eigenes Risiko für die digitalen Vermögenswerte und Abläufe eines Unternehmens dar. Es gibt zwei Hauptangriffsarten: aktive und passive. Bei aktiven Angriffen werden Kommunikationsdaten oder Nachrichten abgefangen und zu böswilligen Zwecken verändert. Bei passiven Angriffen überwacht ein Cyberkrimineller Systeme und kopiert Informationen unerlaubt, ohne sie zu verändern, wodurch sie schwerer zu erkennen sind. Der Angreifer verwendet die Daten dann, um Netzwerke zu stören und Zielsysteme zu kompromittieren.

Drei der häufigsten Bedrohungen sind Malware/Viren, Phishing-Angriffe und Social-Engineering-Taktiken.

Malware und Viren

Diese bösartigen Softwareprogramme sind darauf ausgelegt, in Systeme einzudringen und Schaden anzurichten. Sie treten in Form von Datendiebstahl, Systemstörungen und unbefugtem Zugriff auf und umfassen Trojaner, Würmer, Ransomware und Spyware. Malware kann sich in verschiedene Richtungen verbreiten und auf ihrer Reise durch Netzwerke und Systeme Websites, E-Mail-Anhänge und Wechseldatenträger infizieren. Sobald sie sich Zugang verschafft haben, können sie verheerende Schäden anrichten, indem sie vertrauliche Daten stehlen, Dateien beschädigen oder sogar Systeme als Geisel nehmen und ein Lösegeld fordern.

Phishing-Angriffe

Schätzungsweise werden über 80 % aller Organisationen Opfer von Phishing. Diese weit verbreiteten Bedrohungen basieren auf Social-Engineering-Taktiken, um Einzelpersonen dazu zu verleiten, vertrauliche Informationen preiszugeben oder unbefugten Zugriff zu gewähren. Dabei handelt es sich in der Regel um betrügerische E-Mails, Textnachrichten oder Websites, die sich als legitime Quellen ausgeben und die Opfer dazu verleiten, Anmeldeinformationen, Finanzinformationen und andere vertrauliche Daten preiszugeben. Phishing-Angriffe können äußerst ausgefeilt sein und Techniken wie das Vortäuschen vertrauenswürdiger Domänen oder die Nachahmung einer Autoritätsperson beinhalten. So schickten Cyberkriminelle im Jahr 2016 beispielsweise eine E-Mail an einen Mitarbeiter eines österreichischen Herstellers von Luft- und Raumfahrtteilen, die scheinbar vom CEO des Unternehmens stammte. Der Mitarbeiter kam der Aufforderung des Absenders nach und überwies im Rahmen eines den Phishern zufolge „Akquisitionsprojekts“ 42 Millionen Euro auf ein anderes Konto.

Social Engineering

Social-Engineering-Angriffe sind eine breite Kategorie von Bedrohungen, die die menschliche Psychologie und Manipulation ausnutzen, um Sicherheitskontrollen zu umgehen. Sie nutzen menschliche Schwachstellen wie Vertrauen, Neugier und Angst aus, um Personen dazu zu verleiten, vertrauliche Informationen preiszugeben oder Aktionen auszuführen, die die Sicherheit gefährden. Die Taktiken reichen vom Vortäuschen von IT-Supportpersonal bis zum „Tailgating“ von Mitarbeitern in Sperrbereiche.

Die Folgen dieser und anderer Bedrohungen können schwerwiegend sein und unter anderem zu Datendiebstählen, finanziellen Verlusten, Reputationsschäden und Geldbußen führen.

  • Darüber hinaus können Schadsoftware und Viren den Betrieb stören, Daten beschädigen oder unbefugten Zugriff ermöglichen.
  • Phishing-Angriffe können zum Diebstahl von Anmeldeinformationen führen, was eine weitere Ausnutzung oder Datenexfiltration ermöglicht.
  • Durch Social-Engineering-Taktiken können durch Ausnutzen menschlicher Schwächen selbst die robustesten technischen Kontrollen umgehen.

Zusätzlich zu technischen Kontrollen wie Antivirensoftware, Firewalls und Angriffserkennungssystemen sowie menschlichen Maßnahmen wie Schulungen und Sensibilisierung müssen Unternehmen regelmäßige Sicherheitsbewertungen, zeitnahe Patches und einen Krisenreaktionsplan implementieren, die zusammenarbeiten, um sie vor gegenwärtigen und zukünftigen Bedrohungen zu schützen. Auf diese Weise können Sie am besten sicherstellen, dass die Informationssicherheitsmaßnahmen Ihres Unternehmens Ihre digitalen Ressourcen ausreichend schützen und die Geschäftskontinuität angesichts potenzieller Cyberbedrohungen aufrechterhalten.

Richtlinien und Compliance zur Informationssicherheit

Fast jedes Unternehmen verarbeitet personenbezogene Daten seiner Mitarbeiter, Kunden und Klienten. Das bedeutet, dass für nahezu jedes Unternehmen verschiedene Bestimmungen gelten, die vorschreiben, wie persönliche Daten erhoben, verwendet, weitergegeben und geschützt werden. Sie verlangen außerdem eine schnelle Benachrichtigung der Behörden und der betroffenen Benutzer, wenn ein Verstoß auftritt.

Die Entwicklung und Ausarbeitung einer Informationssicherheitsrichtlinie ist der Eckpfeiler jedes robusten Sicherheitsrahmens. Es beschreibt die Vorgehensweise einer Organisation zum Schutz ihrer Datenbestände und erläutert detailliert die Rollen, Verantwortlichkeiten und Verfahren zum Schutz vertraulicher Informationen. Die Richtlinie sollte umfassend sein und Aspekte wie Zugriffskontrolle, Reaktion auf Vorfälle und Datenverschlüsselung abdecken. Sie sollte regelmäßig aktualisiert werden, um neuen Bedrohungen und technischen Fortschritten Rechnung zu tragen. Die Richtlinien sollten transparent sein und jedem klar kommuniziert werden, dessen Daten möglicherweise erfasst werden oder werden. Dazu gehören:

  • Leicht verständliche Informationen zu den Verfahren zur Datenerfassung.
  • Bei Bedarf Einholung der Einwilligung.
  • Bietet Einzelpersonen Optionen zur Verwaltung ihrer persönlichen Daten, einschließlich Opt-in- und Opt-out-Optionen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Einhaltung des Datenschutzes , da Gesetze wie die DSGVO, HIPAA und CCPA strenge Standards für Datenschutz und -sicherheit festlegen. Organisationen müssen sicherstellen, dass ihre Richtlinien diesen und anderen gesetzlichen Anforderungen entsprechen, darunter:

  • Verstehen Sie die spezifischen Vorschriften, die für Ihre Branche und Ihren Betrieb gelten.
  • Umsetzung von Maßnahmen zur Einhaltung dieser Vorschriften.
  • Bleiben Sie über alle Änderungen der Rechtslandschaft auf dem Laufenden.

Die Durchführung regelmäßiger Sicherheitsprüfungen ist eine weitere wichtige Maßnahme zur Einhaltung von Vorschriften und zur Stärkung der Sicherheitslage. Sie beurteilen die Wirksamkeit der Sicherheitsmaßnahmen einer Organisation, identifizieren Schwachstellen und empfehlen Verbesserungen. Darüber hinaus demonstrieren sie das Engagement eines Unternehmens für die Informationssicherheit und schaffen Vertrauen bei Stakeholdern, Kunden, Mitarbeitern und Aufsichtsbehörden.

Sicherung Ihrer Geschäftsdaten

Wenn es um die Sicherung der Daten Ihres Unternehmens geht, gilt: Je mehr Sie wissen, desto sicherer sind Sie. Das bedeutet, dass Sie die Bedrohungen verstehen, denen Ihr Unternehmen ausgesetzt ist, was Ihre Daten gefährdet und welche Sicherheitslücken oder Schwächen in Ihren Netzwerken und Systemen lauern könnten.

Zur Erkennung und zum Schutz vor Bedrohungen wie Phishing, Ransomware und Malware können Unternehmen verschiedene Sicherheitspraktiken implementieren, die zahlreiche Vorteile bieten. Sie erleichtern den Schutz wertvoller Datenbestände, die Aufrechterhaltung der Geschäftskontinuität und die Stärkung des Vertrauens von Kunden und Stakeholdern und verringern gleichzeitig das Risiko von Datenschutzverletzungen, finanziellen Verlusten und Reputationsschäden. Zu den wirksamsten Vorgehensweisen gehören:

  • Datenverschlüsselung. Die Verschlüsselung ist ein wichtiges Instrument, das Daten für Unbefugte unlesbar macht und die Vertraulichkeit der Daten während der Übertragung und im Ruhezustand gewährleistet. Verschlüsselungsprotokolle sollten regelmäßig aktualisiert werden, um vor neuen Bedrohungen zu schützen. Darüber hinaus wird durch regelmäßige Überprüfung und Auditierung der Verschlüsselungspraktiken die Einhaltung der Vorschriften sichergestellt und Verbesserungsbereiche identifiziert.
  • Backup und Notfallwiederherstellung. Cloud-Services umfassen normalerweise automatisierte Backup- und Disaster-Recovery-Funktionen. Durch die Kombination erhöhter Sicherheit mit den Vorteilen von Skalierbarkeit, Zugänglichkeit und effizientem Datenabruf ermöglichen diese robusten Lösungen Unternehmen im Falle eines Sicherheitsvorfalls die schnelle Wiederherstellung kritischer Daten und Systeme , wodurch Ausfallzeiten minimiert und Datenverlust verhindert werden.
  • Schulungs- und Sensibilisierungsprogramme für Mitarbeiter. Durch die Schulung Ihrer Mitarbeiter in Best Practices wie dem Erkennen von Phishing-Versuchen, der Erstellung sicherer Passwörter und dem sicheren Umgang mit vertraulichen Informationen können Sie das Risiko menschlicher Fehler oder Fahrlässigkeit – zwei der häufigsten Ursachen für Datenschutzverletzungen – deutlich senken. Regelmäßige Schulungen und Sensibilisierungskampagnen tragen außerdem dazu bei, eine sicherheitsbewusste Kultur im Unternehmen zu fördern und die Mitarbeiter dazu zu befähigen, beim Schutz wertvoller Datenbestände wachsam und proaktiv zu sein.

Organisationen können Informationssicherheitslösungen einsetzen, um Sicherheitskontrollen zu standardisieren und ein angemessenes Informationssicherheits- und Risikomanagement sicherzustellen. Durch einen systematischen Ansatz zur Informationssicherheit schützen Sie Ihr Unternehmen proaktiv vor unnötigen Risiken und ermöglichen Ihrem Sicherheitsteam, Bedrohungen sofort nach ihrem Auftreten effizient und effektiv zu beseitigen.

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